Shadowrun Geschichte

 „Hände hoch!“ – Verdammt das war nicht geplant. Wo kam dieser verdammte Kerl her.Und anscheinend auch nicht vom Regulären Sicherheitspersonal. Als der Mann ins Licht trat konnte er sein Gegenüber besser einschätzen und entschloss sich nicht zur Waffe zu greifen. Der andere Runner war besser bewaffnet, besser gepanzert und wie Chrom sich selber eingestehen musste, auch weitaus muskulöser. Anscheinend war er nicht der einzige der heute bei Novatech einstieg. Warum zum Teufel müssen die ausgerechnet heute anrücken.

„Identifizieren sie sich!“ In Gedanken wandte er sich an seinen Partner: „Schnäutzelchen ich könnte hier echt deine Hilfe Gebrauchen.“ Der Soldat nährte sich weiter immer noch die Waffe auf ihn gerichtet. „Identifizieren sie sich!“-„Nun also eigentlich bin ich nur der Pizzabo…“
Ein riesiger Kopf kam von oben herabgeschossen und biss dem Soldaten den Oberkörber ab. Ein geflügelter Körper Landete nur einige Meter von Chrom entfernt. Ein Spuckgeräusch ertönte. Und schon hörte Chrom Rasselas Stimme in seinem Kopf:
„Du sollst mich doch nicht Schnäuzelchen nennen!“
Chrom atmete auf: „Damit will ich dir nur meine Zuneigung ausdrücken. “ , Er ging auf den großen geschuppten Körper zu, „Hast die aber verdammt viel Zeit gelassen…“ –„Du weißt genau wie ich Gepanzerte hasse. Das Kevlar bleibt mir immer zwischen den Zähnen hängen“ –„Schnäuzelchen dir zu liebe pule ich alles Kevlar aus deinem Gebiss aber lass uns erst den Run zu Ende bringen.“-„Drinnen bist du auf dich gestellt.“-„Ich weiß wir gehen wie besprochen vor.“-„Gut! bis gleich…“- Die Drachin hob mit für ihre Größe erstaunliche Geschmeidigkeit vom Boden ab und war sofort in der Nacht verschwunden. Es hatte echt Vorteile eine Drachin als Partner zu haben.
Einmal atmete Chrom noch kräftig durch, dann nährte er sich dem Bau aus dem der Runner gekommen war. Die Fenster waren dunkel und das Gebäude lag wie ausgestorben da. Chrom wusste es besser. Vermutlich handelte es sich um eine kleine Truppe. 5 Mann nicht mehr. Chrom warf einen Blick zurück. Nur noch vier ein halb.

Das Gebäude war stockdunkel was Chrom jedoch nicht allzu viel ausmachte. Die neuen Augen haben sich schon bezahlt gemacht. Vorsichtig und mit erhobener Waffe schlich er durch eine grün leuchtende Welt. Er musste zu den Personalquartieren. Zurzeit dürfte sich dort kaum jemand aufhalten in den Betriebsferien hielten sich die ganzen hohen Exes lieber auf Hawaii auf. Vorsichtig und Leise Schlich er das Treppenhaus herauf. 3ter Stock hier müsste es sein. Langsam öffnete er die Tür einen Spalt und lugte in Gang.
Doch dieser war nicht wie erhofft tief dunkel… Aus einer offenen Tür fiel Licht in den Flur. Er schaltete seine Augen wieder auf Normalbetrieb um. Vorsichtig schlich er sich an dem Raum vorbei sein Ziel lag 2 Apartments weiter. Vermutlich trieben sich in dem Raum grade die restlichen Runner herum und suchten nach den Daten, welche auch immer sie in ihren Besitz bringen sollten. Leisen Schrittes schlich er durch den Gang.
Grade als er an der Tür vorbeikam glommen 2 gelb glühende Augen auf und eine Stimme verkündete laut: „Hab dich lieb! Du bist mein bester Freund!“ Aus irgendeinem Grund lag dieser verdammte Plüschteddy im Gang. Selbst die verdammten Kuscheltiere haben Bewegungssensoren so eine Scheiße! Dann eben auf die harte Tour…!
Chrom zog seine Ingram drehte sich mit einem Ruck um und donnerte dem Zwerg, der grade durch die Tür kam eine volle Ladung Betäubungsmunition in den Körper.

Nach 4 Minuten lagen 2 weitere Runner am Boden und Chrom hatte einen Streifschuss kassiert.
Die verdammten Dreckskerle hatten scharfe Munition geladen. Chrom selbst bevorzugte im Gegensatz zu seiner Partnerin eher nicht letale Vorgehensweisen. Grade als er den Raum verlassen wollte, hörte er ein leises Schluchzen. Es kam aus der angrenzenden Küche. Als Er die Küche betrat wünschte er sich sofort er hätte doch scharfe Munition verwendet und den Kerlen ihre dreckigen Schädel weggeschossen. Eine Frau war in ihrem blutdurchtränkten, in Fetzen hängenden Nachthemd auf einen Stuhl gefesselt worden. Sie schien an den zahlreichen Wunden gestorben zu sein die über ihren ganzen Körper verteilt waren. Anscheinend hatten die anderen Runner sie gefoltert. Verdammte Schweine! Wieder kam ein leises Wimmern aus einem Küchenschrank: „Mama? Mama sind sie weg?“ Als er die Tür öffnete, schreckt ein ca. 6 Jahre altes Mädchen zurück und starrt ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Und er wollte endlich einmal einen Auftrag ohne Komplikationen abwickeln